Hinweis:
Dieser Artikel ist sehr alt und gibt mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr meine heutige Meinung zu diesem Thema wieder. Aus Transparenzgründen (und weil das Internet sowieso nicht vergisst), lasse ich den Text dennoch online.
Die Idee, den Netcode eines Spiels zu knacken, schwirrt schon länger herum. Sowohl gestandene Cheat-Coder, als auch Laien schlugen dies immer wieder über die Jahre hinweg vor.
Das Konzept klingt simpel. Die Daten, die über das Netzwerk bei einem Multiplayerspiel verschickt werden, werden „einfach“ abgefangen, entschlüsselt und die interessanten Informationen (z.B. „Wo befindet sich der Gegner?“) gefiltert und dargestellt. Der große Vorteil für Hacker ergibt sich daraus, dass man das Abfangen und Darstellen der Daten komplett unabhängig vom Spiele-PC vollziehen kann – sprich kein noch so gutes Anti-Cheat Tool wäre in der Lage auch nur die geringste Spur eines Hacks zu finden.
Bisher gab es jedoch für die „großen“ Spiele, wie CS 1.6, CS:S, Quake-Ableger, Battlefield-Ableger usw., nie wirklich ernsthafte und größere Versuche den Netcode zu knacken.
Für World of Warcraft wurde dies versucht, zwecks Steuerung von Farmbots, aber auch hier waren die Ergebnisse eher bescheiden.